Chandra Namaskar - der Mondgruß
Die Illustrationen der Asanas sind in Zusammenarbeit mit künstlicher Intelligenz entstanden. Sie möchten vor allem den Zauber, die Stimmung und das innere Erleben jeder Haltung sichtbar werden lassen.
Manchmal weichen Details in Ausrichtung oder Anatomie leicht ab – nicht immer sind Linien und Winkel ganz so, wie der physische Körper sie ausführen würde oder wie es in der Asana-Beschreibung beschrieben steht.
Lass dich davon nicht irritieren.
Spüre vielmehr in die Haltung hinein und erlaube deinem Körper, seine eigene, stimmige Form zu finden.


Wie der Mond die Nacht sanft hält,
so lädt dich dieser Gruß ein,
dich dem Wandel hinzugeben.
Du wanderst durch Licht und Schatten,
öffnest, verneigst dich, richtest dich neu aus –
eine Reise um deine eigene Mitte.
Mit jedem Schritt weitet sich dein Atem,
mit jedem Übergang wächst deine Stille.
Hier darfst du loslassen,
Empfangen,
und liebevoll in dich hinein lauschen.
Der Mondgruß erinnert dich daran,
dass Kraft und Hingabe sich nicht widersprechen,
sondern einander tragen.


































1. Tadasana – Berghaltung
Du stehst aufrecht, Dein Gewicht ruht gleichmäßig auf beiden im Boden verwurzelten Fußsohlen. Deine Arme entspannt , Du atmest ruhig und richtest dich innerlich auf.
2. Urdhva Hastasana – Palmenhaltung
Heb die Arme über den Kopf, Handflächen berühren sich.
Verlängere die Flanken, weite den Brustraum und spür die Länge bis in die Fingerspitzen.
3. Parsva Urdhva Hastasana – Seitbeuge nach rechts
Bleib in der Aufrichtung, neige den Oberkörper sanft nach rechts. Die Beine bleiben gestreckt, Füße parallel. Atme in die linke Körperseite hinein. Dann zurück zur Mitte.
4. Utkata Konasana – Göttinnenhaltung
Tritt weit nach außen. Dreh die Zehen leicht nach außen, beug die Knie und sink tief. Die Knie bleiben über den Fußgelenken. Beuge die Arme, (Kaktusarme) Handflächen zeigen zu den Ohren. Spür deine Kraft und Weite.
5. Utthita Tadasana – Sternhaltung
Streck Beine und Arme zu den Seiten aus. Weite dich in alle Richtungen – wie ein funkelnder Stern.
6. Parivrtta Trikonasana – Gedrehtes Dreieck (rechts)
Dreh den Oberkörper nach rechts. Die linke Hand geht zum rechten Schienbein oder Boden, der rechte Arm streckt sich nach oben. Weite den Brustraum, atme in die Drehung.
7. Parsvottanasana – Pyramide (rechts)
Richte beide Hüftknochen nach vorn aus. Beide Beine bleiben gestreckt, der Oberkörper sinkt über das rechte Bein. Stirn Richtung Schienbein. Lass den Atem ruhig fließen.
8. Anjaneyasana – tiefer Ausfallschritt (rechts)
Setz das linke Knie am Boden ab, richte den Oberkörper auf. Heb die Arme über den Kopf, Handflächen zueinander. Atme in dein Herz und in die Länge deiner Wirbelsäule.
9. Skandasana – Half Squat Pose (rechts)
Beuge das rechte Knie tief, das linke Bein streckst du diagonal zur Seite – Ferse geerdet. Setz das Gesäß tief, Hände vor dem Herzen. Blick sanft nach oben. Spür die Öffnung in der Hüfte.
Um den Mondgruß zu vollenden, wandle von hier aus zurück zur Mitte und übe die Haltungen in der anderen Richtung erneut – diesmal auf der linken Seite, beginnend mit Skandasana und weiter über die Sequenz zurück bis Tadasana.
So schließt sich der Kreis – wie der Mond, der wächst, sich rundet und wieder nach innen kehrt.


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