Der herabschauende Hund - Adho Mukha Svanasana
Ausführung sowie körperliche, geistige und energetische Wirkung der Asana Adho Mukha Svanasana
2/6/2025


„Yoga lehrt uns, das zu heilen, was nicht ertragen werden muss, und das zu ertragen, was nicht geheilt werden kann.“ (BKS Iyengar)
Ausführung:
Ausgangsposition: Vierfüßlerstand (Hände unter den Schultern, Knie unter den Hüften).
Hände setzen: Finger weit auffächern, Handflächen fest in die Matte drücken.
Beine strecken: Knie langsam heben, Gesäß Richtung Decke schieben.
Rücken verlängern: Wirbelsäule lang machen, Schultern weg von den Ohren.
Fersen senken: Richtung Boden streben.
Kopfhaltung: Locker lassen, Blick zu den Füßen oder sanft zwischen die Hände.
Schultern: Entspannt, Schulterblätter aktiv auseinanderziehen.
Atmung: Gleichmäßig und tief atmen, die Position einige Atemzüge halten.
Körperliche Wirkung:
Ganzkörper-Dehnung: Streckt Rücken, Schultern, Arme, Beine und Waden.
Kräftigung: Stärkt Arme, Schultern, Handgelenke, Rumpf und Beine.
Wirbelsäulen-Entlastung: Löst Spannungen im Nacken- und Rückenbereich.
Blutzirkulation: Fördert die Durchblutung von Kopf und Oberkörper.
Geistige Wirkung:
Beruhigung: Hilft, den Geist zu entspannen und Stress abzubauen.
Klarheit: Fördert Konzentration und mentale Ausrichtung.
Innere Balance: Kombination aus Erdung und Leichtigkeit schafft einen ruhigen Geist.
Energetische Wirkung:
Energiefluss: Harmonisiert die Hauptenergiebahnen (Nadis) und regt Prana (Lebensenergie) an.
Verbindung von Erde & Himmel: Stärkt Wurzelchakra (Muladhara) und aktiviert Kronenchakra (Sahasrara).
Verjüngung: Frische Energie strömt durch deinen Körper, Müdigkeit kann sich auflösen.
Schau mal, ob dein herabschauender Hund diesem Bild ähnelt:
Runder Rücken: Die Wirbelsäule ist nicht lang gestreckt, sondern eher gekrümmt. Dadurch geht die Länge aus der Haltung verloren.
Tipp 1: Knie leicht beugen: Dadurch verlagert sich dein Körpergewicht von deinen Schultern und Händen zu deinen Beinen und Füßen. Jetzt kann das Becken besser nach oben kippen, und der Rücken wird länger.
Zu viel Gewicht auf den Händen: Die Belastung liegt stark auf den Armen, was die Schultern verspannen kann.
Tipp 2: Fersen sanft anheben: So wird der Druck von den Händen genommen, und das Gewicht verteilt sich besser.
Hochgezogene Schultern: Die Schultern scheinen in Richtung Ohren zu ziehen, anstatt sich weit auszubreiten.
Tipp 3: Schultern weg von den Ohren: Die Arme aktiv nach vorn strecken, aber die Schultern gleichzeitig in Richtung Hüften ziehen.
Verlagerter Schwerpunkt: Der Körper kippt nach vorne, anstatt die Kraft gleichmäßig zwischen Händen und Füßen zu verlagern.
Tipp 4. Hände und Füße verwurzeln: Beide Hände gleichmäßig in die Matte drücken und die Kraft von dort nach hinten fließen lassen.
Yoga mit anette
anettejuerges@web.de
+49 157 8864 7887
© 2025. All rights reserved.