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Hingabe und Vertrauen - Der Weg des geringsten Widerstandes

Es gibt einen Punkt auf dem Weg, an dem Tun zu viel wird.
An dem das Denken müde wird, das Planen an Kraft verliert und das Herz flüstert: „Lass mich führen.“
Dieser Punkt ist kein Scheitern – er ist der Beginn von Hingabe.

Hingabe ist das sanfte Loslassen des Wollens.
Sie ist das Vertrauen, dass das Leben bereits weiß, was es mit dir vorhat.
Dass du nichts erzwingen musst, um anzukommen.

Der Verstand liebt Kontrolle.
Er will Sicherheit, Wege, Beweise.
Doch Vertrauen beginnt dort, wo Kontrolle endet.

Das Gesetz der Annahme lädt dich ein, nicht mehr gegen das Leben zu kämpfen, sondern mit ihm zu fließen.

Hingabe bedeutet, dich an die größere Ordnung zu erinnern – jene Intelligenz, die alles trägt, was ist.

Wenn du vertraust, öffnest du einen Raum, in dem das Unsichtbare wirken darf.
Das, was du ersehnst, wird nicht länger zu einem Ziel, das du jagen musst,
sondern zu einem natürlichen Ausdruck dessen, wer du bist.

Manchmal geschieht Erfüllung, wenn du aufgehört hast, sie zu erwarten.
Wenn du weich wirst.
Wenn du atmest.
Wenn du dich erinnerst, dass du nie getrennt warst von dem, was du suchst.

Eine kleine Praxis für dich:

Bevor du einschläfst, lege eine Hand auf dein Herz.
Sprich leise:
„Ich lasse los. Ich vertraue. Ich empfange.“
Dann spüre, wie dein Körper weich wird –
und wie das Leben beginnt, sich selbst durch dich zu erfüllen.

Vertrauen ist kein blinder Glaube,
sondern das Wissen, dass alles bereits in dir angelegt ist.
Hingabe ist die Bewegung des Lebens durch dich –
sanft, klar und unaufhaltsam.

Wenn du aufhörst zu greifen,
kann das Leben endlich fließen.
Und in diesem Fließen erkennst du:
Du warst nie getrennt vom Weg –
du bist der Weg.