
Die Morgenseiten – Schreiben, um dir selbst zu begegnen
Bevor der Tag beginnt, bevor die Gedanken laut werden, gibt es diesen stillen Moment – nur du, dein Stift und das weiße Blatt.
Die Morgenseiten sind ein Raum, in dem du dir selbst begegnest, ganz ungeschminkt, ungefiltert, echt.
Sie sind kein Tagebuch, kein To-do-Plan, kein literarisches Werk.
Sie sind ein Fluss aus Worten, der dich von innen her klärt..
Ursprünglich von Julia Cameron in ihrem Buch „Der Weg des Künstlers“ beschrieben, laden die Morgenseiten dazu ein, jeden Morgen drei Seiten von Hand zu schreiben – alles, was da ist. Gedankenfetzen, Gefühle, Ärger, Träume, Zweifel, Ideen.
Es geht nicht ums „Schönschreiben“, sondern ums Loslassen. Um das Sichtbar machen dessen, was dich bewegt – und darum, das Unbewusste sprechen zu lassen.
Wenn du schreibst, beruhigt sich dein Geist.
Das innere Rauschen ordnet sich.
Aus Gedanken werden Erkenntnisse, aus Unruhe entsteht Weite, aus Chaos wächst Klarheit.
Oft tauchen nach einigen Tagen Antworten auf, wo vorher nur Fragen waren.
Die Morgenseiten sind eine liebevolle Übung in Achtsamkeit, Selbstwahrnehmung und innerer Freiheit.
Sie helfen, die Stimme deines inneren Kritikers leiser werden zu lassen – und die Stimme deines Herzens wieder zu hören.
„Schreib, ohne zu wissen, was kommen will. Schreib, um dich zu erinnern, wer du bist.“
Wenn du magst, probiere es für 30 Tage aus.
Jeden Morgen, direkt nach dem Aufwachen. Drei Seiten, ohne Anspruch, ohne Bewertung
Nur du und das, was fließen möchte.
Vielleicht wird das Schreiben dein täglicher Anker – oder deine Brücke zu etwas, das schon lange in dir darauf wartet, gehört zu werden.
Yoga mit anette
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